Fragen und Antworten
Die Wahl der richtigen Kita fällt manchmal gar nicht so leicht. Sicher gibt es viele Fragen, die dich beschäftigen. Denn natürlich soll die Kita möglichst gut zu eurem Kind passen. In diesem Abschnitt haben wir die häufigsten Fragen und Antworten für Eltern zusammengestellt. Ist deine Frage nicht mit aufgeführt? Wir sind selbstverständlich auch persönlich für dich da – gerade wenn es um individuelle Anliegen geht. Nimm gerne Kontakt mit uns auf.
In Hamburg benötigt ihr für die Aufnahme eures Kindes in einer Betreuungseinrichtung einen Kita-Gutschein. Diesen könnt ihr bei eurem zuständigen Bezirksamt beantragen und bei uns „einlösen“. Wir verrechnen die Kosten dann direkt mit der Stadt. Mehr Infos zum Kita-Gutschein-System findet ihr hier.
Bis zu 5 Stunden Kita-Betreuung täglich ist in Hamburg generell beitragsfrei. Benötigt ihr eine Betreuung, die über 5 Stunden hinausgeht, zahlt ihr den so genannten Familien-Eigenanteil. Die Höhe dieses Anteils hängt u.a. von der Familiengröße, der Höhe des Einkommens, des Alters eures Kindes und dem Betreuungsumfang ab. Genauere Informationen über die Berechnung eures Anteils erhaltet Ihr hier.
Schreibe uns gerne eine E-Mail und hinterlasse deine Rahmendaten (Name, Alter und Geschlecht des Kindes, ab wann benötigst du einen Platz, Krippe oder Elementar?). Wir speichern deine Daten so lange, bis ein Platz frei wird.
Manchmal schaffen wir es nicht, alle Anfragen sofort zu bestätigen. Du darfst gerne telefonisch nachhaken. Wird ein Platz im Kindergarten frei, melden wir uns umgehend bei euch. Ihr werdet zu einem Kennenlern-Termin eingeladen und wir führen euch durch die Kita. Bei diesem Termin nehmen wir uns Zeit für dich und dein Kind und beantworten gerne weitere Fragen.
Wir empfehlen, euer Kind so frühzeitig wie möglich anzumelden. So können wir es bei uns vormerken oder, falls gerade keine Plätze fei sind, auf unsere Warteliste setzen.
Wir betreuen Kinder ab einem Alter von einem Jahr bis zum Eintritt in die Grundschule. Zwischen 1 und 3 Jahren werden die Kinder in der Krippengruppe betreut (die Zipfelmützen), anschließend wechseln sie in den Elementarbereich zu den Waldwichteln oder den Marktzwergen.
Aktuell hat die Kita Rolfincken Kapazitäten für rund 50 Kinder. Unser professionelles Team besteht neben der Kita-Leitung aus mindestens 7 ausgebildeten Fachkräften (Erzieher*Innen, sozialpädagogischen Assistent*Innen, Kinderkrankenschwestern) sowie Erzieher*Innen und sozialpädagogischen Assistent*Innen in Ausbildung.
Jede Gruppe wird von mindestens 2 (Elementar) bzw. 3 (Krippe) festen Bezugserzieher*Innen geleitet, die von den anderen Teamkolleg*Innen unterstützt werden. Unserer Hauswirtschaftskraft und unser Hausmeister sorgen für reibungslose Abläufe im Hintergrund.
Aber natürlich! Wir führen dich und dein Kind gerne durch unsere Räume und beantworten alle eure Fragen. Damit unser Tagesablauf dabei möglichst wenig gestört wird, bitten wir um eine vorherige Terminabsprache. So ist auch gewährleistet, dass wir uns genügend Zeit für die Besichtigung nehmen können. Am besten, du schreibst uns dazu eine Email.
Die Öffnungszeiten unserer Kita sind von Montag bis Freitag zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr.
Unsere Kita schließt maximal 20 Tage im Jahr: 2 Wochen während der Sommerferien, am Freitag nach Himmelfahrt, an den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr, sowie je einen bis maximal 3 Tage für unseren Betriebsausflug, Studientage oder Fortbildungen unserer Mitarbeiter*Innen.
Der Träger der Kita Rolfincken ist das Generationshaus Alstertal e.V.. Unser Kindergarten ist von der Stadt anerkannt und gehört als freier, gemeinnütziger Verein dem Dachverband des Paritätischen Hamburgs an.
Unser Leitbild und unser Konzept richten sich nach dem situationsorientierten Ansatz: Als selbständig denkender und handelnder Mensch wird dein Kind von uns bei seinen täglichen Neuentdeckungen und Lernerfolgen begleitet. In vertrauensvoller Atmosphäre fördern wir seine Eigeninitiative, die gesunde Wahrnehmung konkreter Lebenssituationen und Alltagserfahrungen und helfen beim Begreifen von Zusammenhängen. Wir üben soziales Miteinander und ermutigen dein Kind, seine eigene Meinung zu bilden und zu artikulieren. Dabei respektieren wir seine Wünsche, Interessen und Bedürfnisse und beachten seinen aktuellen Entwicklungsstand.
Inklusion, Partizipation sowie Authentizität sind wichtige Bausteine unserer Arbeitsweise. Bei uns sind alle Kinder gleich willkommen, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität, ihrer Konfession, Herkunft oder ihres sozialen Status. Unser Leitbild und Gesamtkonzept kannst du hier herunterladen.
Die Zusammenarbeit mit euch Eltern hat bei uns einen wichtigen Stellenwert. Deshalb dokumentieren wir die Entwicklung eures Kindes genau und besprechen mit euch regelmäßig relevante Themen. Selbstverständlich werden unsere Dokumentationen vertraulich behandelt. Auch die Elterngespräche finden unter vier bzw. sechs Augen und nicht zwischen Tür und Angel statt. Natürlich kannst du jederzeit auf uns zukommen, solltest du Sorgen oder Fragen bezüglich deines Kindes haben. Dann vereinbaren wir einen Termin mit ausreichend Zeit, um dein Anliegen zu besprechen.
Darüber hinaus informieren unsere Erzieher*Innen euch auf gemeinsamen Elternabenden über aktuelle und geplante Projekte und spezifische Themen. Zu letzterem laden wir ab und zu auch externe Referent*Innen ein.
Einmal im Jahr werden Elternvertreter*Innen gewählt. Zwischen ihnen, den Erzieher*Innen und der Kita-Leitung findet ein regelmäßiger Austausch statt, so dass sie der Elternschaft über einen Email-Verteiler jederzeit Auskunft geben können. Zusätzlich haben wir die Kindergartenzeitung „Rolfinckenpost“ ins Leben gerufen, in welcher wir mit den Kindern durchgeführte Projekte oder Ausflüge vorstellen.
Bei den Rolfincken dürft ihr euch aber auch ganz praxisnah am Kindergartenbetrieb beteiligen. Wir begrüßen es immer, wenn Eltern uns auf Ausflügen begleiten. Dafür könnt Ihr Euch bei der Bezugserzieher*In eures Kindes anmelden. Als gemeinnütziger Verein freuen wir uns auch über die Mithilfe bei Instandhaltungsprojekten z.B. der Gruppenräume oder des Außengeländes oder bei der Organisation von Festen. Auch euer Wissen ist gefragt: Hast du einen spannenden Beruf oder ein interessantes Hobby? Erzähle den Kindern davon oder initiiere mit uns ein kleines Projekt.
Da die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen sind und auch bleiben sollen, sollte die Eingewöhnungsphase deines Kindes möglichst einfühlsam und vorsichtig gestaltet werden. Trennungssituationen sind nicht für jedes Kind leicht zu verarbeiten und können sich langfristig negativ einprägen. Aus diesem Grund bereiten wir die Eingewöhnung mit größter Sorgfalt vor: Neben dem Kennenlern- und Einführungsgespräch bieten individuell vereinbarte Schnuppertage die Gelegenheit, mit deinem Kind ausschnitthaft an einem Kindergartentag teilzunehmen. Diese Schnuppertage dauern je nur 1-2 Stunden, damit dein Kind nicht überfordert wird. Hier kann dein Kind ersten Kontakt zu anderen Kindern und seinen Erzieher*Innen aufbauen. Und wir erhalten die Möglichkeit, dein Kind in Bezug auf die Eingewöhnung einzuschätzen. Anschließend legen wir bei einem gemeinsamen Gespräch die Eingewöhnungszeit fest, die aber mindestens 3 Wochen dauert.
In den ersten drei Tagen bleibst du mit deinem Kind für einige Zeit in der Einrichtung. Dein Kind kann sich überall frei bewegen und mitmachen, ist aber nicht allein. Auch auf Mamas oder Papas Schoß zu sitzen, ist völlig okay. Nach drei bis vier Tagen kannst du unseren Kindergarten für eine kurze Zeit verlassen. Die Bezugserzieher*In ist nun Ansprechpartner*In und du jederzeit in Reichweite. Deine Abwesenheitsphasen werden jeden Tag ein bisschen verlängert, bis dein Kind sich soweit eingelebt hat, dass es eine Beziehung zur Erzieher*In aufgebaut hat. Dein Kind kann nun auch an unseren Ritualen wie dem Morgenkreis und dem Frühstück teilnehmen.
Je nach Dauer der ersten Eingewöhnungsphase besprechen wir die weitere Vorgehensweise noch einmal. Dabei ist das verhalten deines Kindes ausschlaggebend. Orientiert es sich bereits an der Erzieher*In, kann die Eingewöhnungszeit eventuell verkürzt werden.
Wichtig: Im Fall, dass keine direkte Bezugsperson die Eingewöhnung begleiten kann, sollte im Vorhinein geklärt werden, welche weitere Person diese Rolle über die gesamte Eingewöhnungszeit übernehmen kann.
Die Mitarbeiter*Innen der Kita Rolfincken verfügen über folgende Zusatzqualifikationen:
– Musikpädagogik
– Sprachpädagogik
– Kinderschutz
– gewaltfreie Kommunikation
Mit 5 Jahren sind die Kinder die „Großen“ im Kindergarten. Sie sind die Experten im Kita-Alltag und haben jüngeren Kindern gegenüber einen großen Erfahrungsvorsprung. Sie können „den Kleinen“ helfen und ihnen alles erklären. Dies ist eine wichtige Erfahrung und ein wertvoller Baustein für gesundes Selbstvertrauen, das ihnen wiederum hilft, in der Vorschule oder dem ersten Schuljahr zurecht zu kommen.
Unsere Kita unterstützt dein Kind im sogenannten „Brückenjahr“ mit besonderen Angeboten und Aufgaben. Es darf im Team mit anderen „Großen“ die Kinderkonferenz gestalten, selbständig Interviews für unsere Kita-Zeitung „Rolfinckenpost“ führen und trägt die Verantwortung für die Pflege des Kita-Aquariums. Darüberhinaus erhält es jetzt Basiskenntnisse für das erste Schuljahr: Spielerisch lernt es Zahlen, Mengen und Formen kennen (Wieviele Eistüten müssen wir kaufen, damit jedes Kind ein Eis bekommt? Wozu gibt es Nummern am Bus?) Die Kinder erobern sich die Zahlen von 0 bis 10 und entwickeln erstes mathematisches Verständnis.
Unsere Erzieher*Innen schaffen ebenso gezielt Situationen, in denen die sprachliche Kompetenz gefördert wird. Dein Kind kann üben, in zusammenhängenden Sätzen frei vor einer Gruppe zu sprechen. Da dein Kind natürlich weiß, dass es Schreiben lernen wird, ist das Interesse hieran oft besonders groß. Im Kita-Brückenjahr lernen unsere 5-jährigen, erste Buchstaben und Worte zu lesen und den eigenen Namen zu schreiben.
Auch das Forschen und Experimentieren wird aufgegriffen und es werden Fragen nachgegangen wie: -Woher kommt der Honig? -Warum regnet es? oder -Was kann fliegen? Wir besichtige spannende Orte und erstellen bunte Plakate dazu.
Kreativität und musische Bildung sind weitere Themen, die nicht im Schulalltag wichtig werden. Beim gemeinsamen Singen achten wir auf den Takt, lernen, welche Farben sich wie mischen lassen, fördern Konzentration und Feinmotorik. Für mehr Bewegung sorgt unser erweitertes Sportprogramm. Die Kinder lernen jetzt, Verantwortung für ihr körperliches Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu übernehmen und wie der Wechsel zwischen Belastung und Entspannung gelingt.
Wichtig für den Eintritt in die Schulzeit ist das Lernen lernen: Mit interessanten Projekten fördern wir die Konzentrationsfähigkeit und ermutigen die Kinder dazu, den Dingen Schritt für Schritt auf den Grund zu gehen, auch wenn es vielleicht im ersten Anlauf nicht gleich klappt. Sie erleben, dass es Spaß macht, eine Sache wirklich zu Ende zu bringen und – auch aus Fehlern – etwas Neues zu lernen. Positive Lernerfahrungen in der Gruppe fördern darüberhinaus das Gemeinschaftsgefühl, erarbeitete Ergebnisse und die erhaltene Anerkennung machen stolz auf die eigene Leistung. Es wächst eine intrinsische Motivation, konzentriert zu bleiben, zu üben und nach Lösungen zu suchen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Beste Voraussetzungen für die 1. Klasse!